In einem Interview mit der französischen Wirtschaftszeitung Les Echos hat Spaniens Finanzministerin Elena Salgado abermals ausgeschlossen, dass Spanien – wie zuvor Griechenland und Irland – auf internationale Finanzhilfen angewiesen sein könnte. Sie verwies dabei auf eine völlig andere Ausgangssituation Spaniens. Insbesondere in Irland seien die Probleme durch die Schieflage der Banken ausgelöst worden. Das könne in Spanien nicht passieren. Die Banken, insbesondere einige Sparkassen, hätten sich durch Fusionen und straffes Controlling stabilisiert. Der spanische Bankenrettungsfonds reiche aus, das Bankensystem auch im Falle größerer Verluste zu stützen. Dieser Rettungsfonds sei mit 99 Milliarden Euro ausgestattet, von denen bislang nur 11 Milliarden in Anspruch genommen worden seien.
Finanzministerin Salgado: Spanien braucht keine internationalen Finanzhilfen
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