Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hat in einem Gespräch mit Ministerpräsident Zapatero das Vertrauen seines Institutes in die spanische Wirtschaft und die Krisenbewältigungsprogramme der spanischen Regierung ausgesprochen. In diesem Zusammenhang wurde auch das Projekt der spanischen Regierung erörtert, die angeschlagenen spanischen Sparkassen zu privatisieren und an die Börse zu bringen. Die besonders im Hypothekengeschäft stark engagierten Sparkassen sitzen auch zweieinhalb Jahre nach dem Höhepunkt der Krise noch auf einem Berg von Problemkrediten für Immobilien. Dabei handelt es sich überwiegend um Hypotheken für Wohnungen und Einfamilienhäuser „des kleinen Mannes“. Zwar sei durch die Zinssenkungen und den Tiefstand des Euribor eine gewisse Entspannung eingetreten, jedoch leide gerade dieser Schuldnerkreis besonders unter den Folgen der hohen Arbeitslosenquote, die in Spanien noch immer über 20 % liegt. Der Rekapitalisierungsbedarf wird auf mindestens 30 Milliarden Euro geschätzt.
Ackermann: Vertrauen in spanische Wirtschaft / Sparkassen sollen privatisiert werden
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