Geld in der Schweiz? Sie sollten mit Ihrem Steuerberater sprechen!

Deutschland und Großbritannien haben mit Spanien ein Abkommen über den Informationsaustausch geschlossen, das zum 01. Januar 2013 in Kraft treten wird. In Deutschland oder Großbritannien Steueransässige haben nunmehr Handlungsbedarf und werden von ihrer Schweizer Bank befragt werden, wie zukünftig gehandelt werden soll:

(1) Wenn Sie dem Informationsaustausch zustimmen, wird die Schweizer Bank alle Informationen über Ihr Konto dem Wohnsitzfinanzamt mitteilen mit der Folge, dass die Schweizer Einkünfte nach deutschem recht als Einkünfte aus Kapitalvermögen besteuert werden.

(2) Sie stimmen dem Informationsaustausch nicht zu. Für diesen Fall sieht das Abkommen vor, dass zunächst – abhängig von der Dauer der Geschäftsverbindung und der Höhe des Vermögens – eine Abgeltungsgebühr zwischen 19 % und 34 % des Vermögens fällig wird, und dann jährlich die Erträge für einen in Deutschland Steueransässigen mit 26,375 % und für einen in Großbritannien Steueransässigen zwischen 27 % und 48 % besteuert werden (Quellensteuer).

Viele werden jetzt darüber nachdenken, das Konto in der Schweiz aufzulösen. Da aber viele andere Staaten mit der Schweiz derzeit Verhandlungen führen, ein ähnliches Abkommen zu schließen, wird der Handlungsspielraum immer enger.

 

BANCA MARCH – Siegerin beim Stresstest der europäischen Banken!

91 europäische Banken (die auf sich 65 % des europäischen Bankvolumen repräsentieren) nahmen am Stresstest 2011, der von der europäischen Bankenaufsicht und den Regierungen initiiert wurde, teil. Mit dem test wird versucht, das mit der Finanzkrise verloren gegangene Vertrauen der Investoren und Anleger in die Banken wieder herzustellen. Wie würden die Banken bei einem „Worst-Case-Szenario“ bestehen? 84 Banken bestanden den Test (manche allerdings nur knapp), acht Bankinstitute fielen durch, nämlich die österreichische ÖVAG, fünf spanische und zwei griechische Banken.

Sieger – wie im vergangenen Jahr – wurde wieder die mallorquinische Privatbank BANCA MARCH.

Die Banca March wurde 1926 von Juan March Ordinas gegründet und befindet sich noch heute im Familienbesitz. Die Bank ist spezialisiert auf Private Banking, Vermögensverwaltung sowie auf Geschäftskunden. Über die börsennotierte Finanzgruppe Financiera Alba ist sie größter Aktionär von Spaniens führendem Baukonzern ACS, die kürzlich den deutschen Baukonzern Hochtief in wesentlichen Teilen übernommen hat. Weiterhin ist die Banca March an dem Stahlkonzern Acerinox und dem Technologiekonzern Indra beteiligt. Die Banca March verfügt über eine Eigenkapitalquote von über 20 %.