Ursprünglich war die naive Malerei ein Betätigungsfeld künstlerisch nicht ausgebildeter Personen, die ihre Träume, ihre heile Welt darstellten. Meist waren es Motive aus dem bäuerlich-ländlichen Lebensraum. Hieraus hat sich auch eine moderne Kunstrichtung entwickelt, die sich einer kindlichen Darstellungsweise bedient. Die Galeria de Arte Minkner hat in ihrer Sammelausstellung Arbeiten von vier internationalen Künstlern zusammen gestellt. Stevan Popovski ist ein international renommierter Vertreter der naiven Malerei ExJugoslawien und der Schule von Generalic. Er steht für Szenen aus dem Landleben seiner Heimat. Diego Arango Arango stammt aus Kolumbien und lebt seit 1988 auf Mallorca. Er malt in einem Stil, der Traumbilder und Symbole mit Naivität paart. Er wird zu den “sophisticated naives” der aktuellen Kunstszene gezählt. Hanne Holze lebt seit 1998 auf Mallorca. Sie beobachtet Menschen und parodiert sie in ihren Bildern – immer positiv, wohlwollend und liebenswert, unbekümmerte Figuren, kugelrund mit einer zuweilen kuriosen Anatomie. Und schließlich Otto Quirin. In Deutschland gilt er als einer der wichtigsten Vertreter der lyrischen Abstraktion. Doch er kann auch anders: In seinem spanischen Atelier in Blanes/Girona beobachtet er das Strandleben und bildet es in naiver und heiterer Art ab.
Galeria de Arte Minkner – Avenida Rey Jaime I, 109 – 07180 Santa Ponsa, Tel. +34 971 695 255 Ausstellungsdauer: 01.01.2013 – 27.03.2013 – Öffnungszeiten: Mo.– Fr. 09:30h-18:30h, Sa.09:30h-14.00h
Herzlichen Glückwunsch. Eine gelungene Zusammenstellung von naiven Künstlern, die wir teilweise schon von Ausstellungen auf der Insel kennen. Wir werden in den nächsten Tagen gern bei Ihnen vorbeischauen. Herzlichst Peter Herlinghaus
Schön, mal wieder Arbeiten des kolumbianischen Malers Diego Arango Arango zu sehen. Können Sie mir seine Atelieranschrift mitteilen? Danke. Senta Burger
“Das kann ich auch”, sagen viele Betrachter von naiver Malerei. Ich antworte “Versucht`s doch!”. Eine sehr gelungene Zusammenstellung zum Thema “Naive Malerei”. Herzlichst Ihre Inge Kleinschmidt