Biel Company, der neue Minister für Umwelt und Raumplanung, hat angekündigt, dass er die Genehmigung von neuen Golfplätzen erleichtern wolle. Die von der Mitte-Links-Koalition durchgesetzten Vorschriften seien zu kompliziert und würden von Investoren als „Regelungen zum Verbot des Baus von Golfplätzen“ angesehen. Golfplätze seien im Allgemeininteresse Mallorcas und wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Selbstverständlich müssten die Auflagen zum Schutze der Umwelt eingehalten werden.
In dem Gesetz des Mitte-Links-Koalition aus dem Jahre 2008 hatten Gesichtspunkte des Landschaftsschutzes und der Umwelt deutlich Vorrang vor dem Interesse der Allgemeinheit und wirtschaftlichen Interessen. Minister Company kündigte an, dass das Gesetz jetzt überarbeitet werde, um ein Gleichgewicht der verschiedenen Interessen zu finden. Mehrere Golfplatzprojekte, insbesondere die in den Gemeinden Campos und Muro, waren in den letzten Jahren Gegenstand des Parteienstreits.
Die Politik der Vergangenheit war doch lächerlich und schädlich für Mallorcas Freizeitwirtschaft. Immer wenn ein neuer Golfplatz geplant war, fanden die Grünen (GOB) eine unbekannte Laubfroschart und forderten die Einstellung des Millionenprojektes. Und weil die Regierung die grünen Stimmen brauchte, folgte sie blindlinks deren Wünschen. So kann man keine Investoren anlocken. Menachim Cohn
Frage ist nur, ob man die verprellten Investoren wieder für Mallorca interessieren kann. Ihr Patrick Willmann