Spanien muss derzeit sein Tafelsilber zu Geld machen, um den Haushalt zu sanieren und die staatliche Verschuldung abzubauen. Nun soll offenbar die staatliche Lotteriegesellschaft „Loterias y Apuestas del Estado“ privatisiert werden. Diese Gesellschaft führt jedes Jahr zu Weihnachten die Lotterie „El Gordo“ durch, bei der z.B. im vergangenen Jahr Preise im werte von 2,3 Milliarden Euro ausgezahlt wurden. Laut Financial Times sollen 30 % des Unternehmens an die Börse gebracht werden. Nach Ansicht von Wirtschaftsexperten würde dadurch der größte Glücksspielkonzern der Welt entstehen, größer noch als der führende US-Konzern „Las Vegas Sands“.
Lotto ist in Spanien so beliebt wie der Stierkampf. Im Durchschnitt gibt jeder Spanien fast 230 Euro im Jahr für das Lottospielen aus. Die Lotterieeinnahmen der staatlichen Lotteriegesellschaft liegen jährlich bei etwa 10 Milliarden Euro, von denen knapp 3 Milliarden als Gewinn an den spanischen Staat abgeführt wurden. Welcher Kaufpreis von Spanien für die staatliche Lotteriegesellschaft angepeilt wird, ist noch nicht bekannt.
Egal, wem der Gordo gehört. Ich bin beim nächsten Mal wieder dabei. Villeicht klappt`s ja doch einmal. „Wenn ich einmal reich wär` ……“ Hans Lange
ich kaufe seit etwa 10 Jahren Lose für „El Gordo“. Leider ist der große Geldsegen bisher ausgeblieben. Ich werde wohl weiter bis zu meiner Rente arbeiten müssen. Aber beim nächsten Gordo bin ich wieder dabei. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ihr Jens Holstein
Die Spanier verkaufen wenigstens ihr Tafelsilber, um die Wirtschaft in den Griff zu bekommen. Die Griechen, die Europa an der Nase herumgeführt haben, sollten sich daran ein Beispiel nehmen. Ihre Gretel Fuchsberger